Skigymnastik des Ski-Club Leimen e.V.

„Zwoa Brettl, a gführiger Schnee, juchhe“ – wenn der Winter kommt, ist die Pistengaudi nicht mehr weit. Während die einen schneebedeckte Hänge temporeich hinunterwedeln, erfreuen sich andere daran, die herrliche Winterlandschaft auf kilometerlangen Langlaufloipen zu erkunden. Doch trotz des ungeheuren Spaßes, den man beim Wintersport haben kann, dürfen die Risiken nicht ignoriert werden. Wer völlig untrainiert auf seinen „zwoa Brettln“ den Berg hinunterfährt, darf sich eigentlich nicht wundern, wenn er – im günstigsten Fall – mit Prellungen und blauen Flecken unten ankommt.

Etwa 60.000 deutsche Skifahrer haben jedoch weniger Glück – so viele müssen jedes Jahr nach einem Skiunfall ärztlich versorgt werden, rund 8400 davon sogar stationär. So lauten jedenfalls die Zahlen der ARAG-Auswertungsstelle für Skiunfälle für die Saison 2001/2002. Blessuren am Knie sind dank der modernen Carvingskier rückläufig, stehen aber dennoch mit 31 Prozent immer noch an oberster Stelle bei den Verletzungen. Schulter und Oberarm sind in 22 Prozent der Unfälle betroffen, der Rumpf in 17 Prozent und der Kopf in etwa 11 Prozent.

Auch erfahrene Wintersportler sind vor Verletzungen nicht gefeit. Denn die schneelose Zeit dauert so lange, dass der Körper bei Trainingsmangel „einrosten“ kann. Wer dagegen das ganze Jahr über regelmäßig ein ausgewogenes Ausdauer- und Krafttraining absolviert, braucht sich keine Sorgen zu machen. Alle anderen Skihasen sollten idealerweise schon drei Monate vor der ersten Pistenabfahrt damit anfangen und sich zunächst mindestens ein- bis zweimal pro Woche ein kleines Skigymnastik-Training gönnen.

Um dem oben genannten Verletzungsrisiko vorzubeugen und für die allgemeine Fitness bietet der Ski-Club Leimen e.V. seinen Mitgliedern ganzjährig in der Georg-Koch-Halle in Leimen eine Skigymnastik an.

Am Donnerstag von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr in der Georg-Koch-Halle, Leimen
Skigymnastik durch qualifizierte Trainer