... Am Start waren alle Langlaufnationen. Der Wettkampf begann am Donnerstag mit einem Berglauf (Paß in den Dolomiten) oberhalb von Trento. Der Start war auf 1450 m. Nun mußten die Junioren 2,5 km in der klassischen Technik laufen. Von 1450 m auf 1850 m. Die Strecke bestand nur aus Kurven.
Alle Sportler klagten nach dem Lauf, daß sie unter dieser Belastung merkten, wie die Luft immer dünner wurde. Marcel kämpfte sich prima hoch und belegte in diesem Weltklassefeld einen 22. Platz mit 3 Minuten Rückstand auf den Sieger. Am nächsten Tag war in mitten der Stadt von Torento der Sprint. Marcel belegte hier mit nur 3 Sekunden Rückstand den 22. Platz. Am Samstag war oberhalb von Bozen, auf 875 m der Skatinglauf über 10 km. Die Strecke sehr kupiert mit Anstiegen und sehr schnellen, kuvenreichen und engen Abfahrten.
Marcel lief ein beherztes Rennen mit guter Kraft-Ausdauereinteilung und belegte einen guten 18. Platz. Danach sah man ihn nur noch mit einem Lächeln im Gesicht. Am Sonntag war in der klassischen Technik ein 13 km Lauf. Der Start war wieder auf 875 Meter. In dieser Höhe waren kupiert 9 km zu laufen. Nach den 9 km kam der Paß mit exakt 4 km Länge, senkrecht hoch auf 1275 Meter. Marcel, wieder gut auf diesen Lauf mit Kraft und Ausdauer eingestellt, beherzte dies und lief entsprechend den Paß hoch, wo viele auf dem letzten Kilometer aufgaben. Er wurde mit dem 19. Platz belohnt.
Danach ging es mit der Gondel wieder runter in das Tal und mit den Rollskier 7 km zurück ins Hotel. Glücklich, zufrieden und etwas müde wurde die Heimreise angetreten. Vom deutschen Verantwortlichen bekam Marcel beim Abschied die Nachricht, nächstes Mal bist Du wieder dabei, du Junger! Erwähnenswert: es war schön zu sehen, wie Marcel von allen älteren Sportlern warm angenommen wurde. Herzlichen Glückwunsch Marcel! Und auch an Deinen Heimtrainer
