Langlaufwoche Achensee vom 9. bis 16. Januar 2022

Strahlend blauer Himmel, märchenhaft glitzernde Schneelandschaften und gute Langlaufbedingungen:

 

Es war, als wollte die Natur am Achensee die Langläufer des Ski Clubs Leimen für den pandemiebedingten Ausfall der Skiwoche im Jahr zuvor entschädigen. Die 42 Teilnehmer waren am 9. Januar vom Treffpunkt am Hotel Engelhorn in Leimen per Bus gestartet – gut gerüstet gegen die anhaltend ungute Corona-Lage. Für die Einreise nach Österreich galt 2G-plus, zusätzlich wurden mit Hilfe der Familie Engelhorn für die Langlaufgruppe Schnelltest-Termine in der dortigen „Freitest“-Station anberaumt, im Bus galt die Maskenpflicht. 

Erfreulich: Trotz vieler Unsicherheiten in der Vorbereitungsphase konnte der Ski Club den Langläufern am Achensee wieder viertägige Kurse in den bewährten drei Zielgruppen anbieten – von „Basis“ bis „Sportlich anspruchsvoll“. Darüber hinaus formierte sich eine „Freigängergruppe“, niemand wurde also allein gelassen. Die Loipe direkt vor dem Hotel Huber in Maurach war mangels Schneehöhe zwar nur für das Skating präpariert, doch bot bereits in Gehweite die Übungsloipe auf der Lärchenwiese gute Bedingungen für das erste Gleiten auf den schmalen Brettern; für viele war es das erste Mal auf Skiern seit längerer Zeit.

Schließlich steuerten die Gruppen mit ihren Skilehrern das Langlaufzentrum Pertisau an, von wo aus die Loipen Falzthurn-Gramai und Pletzach-Gern (beide als mittelschwer ausgewiesen) sowie Tristenau (schwer) in den malerischen Karwendeltälern Abwechslung boten. Zu einem beliebten Ziel wurden zudem auch die Loipen in Achenkirch mit einer etwas längeren aber lohnenden Anfahrt mit dem Bus. Das Hotel Huber ist mit einer Haltestelle direkt neben dem Eingang sehr gut angebunden an alle Ortshaften am Achensee. Im Hotel konnte die Leimener Gruppe wie schon in den Jahren zuvor eine lecke verfeinerte Tiroler Küche, den großzügigen Wellness-Bereich und die familiäre Atmosphäre genießen. 

Eine von Klaus Blumroeder geplante Schneeschuhwanderung löste so großes Interesse aus, dass schließlich zwei Touren durchgeführt wurden. Die erste führte von Pertisau über einen Waldanstieg zur Pfeilalm, die zweite auf der anderen Seeseite die Seilbahn hoch ins Rofangebirge.

Zum Abschluss der Woche sprachen Maria Robert und Ute Paschukat den Übungsleitern im Namen der ganzen Gruppe ein dickes Lob aus und übereichten kleine Geschenke an Langlauf-Leiter und Organisator Kurt Petri, Peter Seib, Jürgen Stroh und Günter Heinisch. Die Freude über eine trotz aller Beschränkungen durch Corona so sportlich gelungene und abwechslungsreiche Woche war allgegenwärtig. Ebenso die Hoffnung, dass im kommenden Jahr wieder alles so sein möge wie vor Corona. Die Langlaufabteilung des Ski Clubs Leimen ist dafür jedenfalls bestens aufgestellt: Insgesamt neun Skilehrer sorgen dafür, dass jeder ein passendes Angebot findet.